Archiv der Kategorie: Unternehmerisches

Alles was damit zusammenhängt, was mensch unternehmen kann (oder sollte) und was nicht

ICH GEBE MICH FU(H)RCHTLOS FREI!

FUHRCHTLOS
Das Chinesische Schriftzeichen für Furchtlosigkeit.
Ich arbeite als Sprachtherapeut mit zusätzlich akademischer Bildung. Ich arbeite als Coach, Hypnotherapeut und Selbstmanagement-Trainer auf Grundlage mehrerer langer, intensiver und kostspieliger eigener Ausbildung(en).
 
Ich gebe Zeit meines Lebens, mein Wissen und meine Erfahrung an Menschen. Dadurch verändern sie sich. Ihre Fähigkeit, Kommunikation zu geben und aufzunehmen, erweitert sich. Ihre Möglichkeiten, mit traumatisierenden Erfahrungen und Beschränkungen in ihrem alltäglichen Leben umzugehen, erhöhen sich.
 
Meine übergreifende Haltung allen therapeutischen Handelns ist:
ICH BEFÄHIGE UND ERMÖGLICHE MENSCHEN, AN DEN BRÜCHEN IHRES LEBENS ZU WACHSEN UND ZU REIFEN.
Das erkläre ich: ich wünsche mir ANTIFRAGILITÄT. Das heisst: Erschütterungen, Brüche, Veränderungen werden zu einer Quelle der Erstarkung des Menschen. Trauma, Kränkung, Trauer werden umgedeutet und neu gerahmt als willkommene Wachstumschancen. Was uns nicht tötet, macht uns unzerbrechlicher.
 
Ich bin mal direkt, mal erzähle ich Geschichten. Durchwegs provokativ, konfrontativ und herausfordernd begegne ich allen Patienten. Ich erlaube Verunsicherung, Desorientierung, Ratlosigkeit. Ich feiere die daraus blühenden, aus dem Gewohnten aufbrechenden intuitive Lösungen meiner Patienten. Ich habe volles Vertrauen in die Fähigkeiten und Möglichkeiten jedes Patienten. Mein Engagement passt sich der Bereitschaft meines Gegenübers an, das Risiko, zu wachsen und Altes hinter sich zu lassen, an. Wer weniger risikofreudig ist, wird mehr Zeit brauchen, denke ich. Ich meine, initiatorisch zu arbeiten, an den SCHWELLEN zwischen Gewohnheit und Freiheit, an ekstatischen Entladungen, an kathartischen Befreiungen, am „KAIROS“ – dem günstigen (Wende-)Punkt eigenen Geschicks.
 
Und all das bereitet mir Freude. Das macht mir Spass. Jedes 0815-Therapiere geht mir auf den Geist. Nicht, weil ich es nicht könnte. Sondern, weil es mir keinen Spass macht.
 
Meine Freude bei der Arbeit ist mir wichtig. Ich will mich selbst spüren und fühlen und das auch kommunizieren können. Ich bin vielleicht nicht immer distanziert-professionell – dafür bin ich mit meinem ganzen Wesen präsent.
 
Ich bin jeden Moment authentisch, echt und präsent wenn ich therapiere. Aber das heisst um Gottes willen NICHT, dass ich immer freundlich, wach, sanft, nicht einmal immer voll aufmerksam oder zugewandt wäre: Nein-ich bin einfach ich. Und ich tue konsequent das, was mir dient. Was mir JETZT und HIER wichtig oder interessant erscheint.
 
Genauso arbeite ich. Ich bin kein Opfer. Kein Ich-machs-Dir-Recht-Therapeut. Ich mache, was ich wirklich will. Das garantiere ich jedem in jeder Sitzung.
 
Das übrigens ist eine FÄHIGKEIT von mir, die ich jahrelang lernen musste, aufbzuauen. Ich bin völlig unabhängig von Wertschätzung, Bestätigung, Lob, freundlicher Umgangsformen, Kritik oder Beschwerden. Daher darf all das bei mir passieren. Ohne, dass das meine therapeutische Haltung im Mindesten im Sinne von Zugeständnissen meinerseits berühren würde.
 
Es dürfte klar geworden sein, dass meine finanzielle, therapeutische, ethische und persönliche Haltung in Bezug auf das Therapie-Geschäft völlig UNABHÄNGIG und FREI von den Kommentaren, Bewertungen oder Beschuldigungen anderer Menschen geworden ist.
 
Eben DESHALB bin ich meinGELD WERT. Weil ich meine Fähigkeit nämlich verkaufe! Und zwar an JEDE und JEDEN, die meinen Preis zahlt. Ich habe keine Hemmung, Geld anzunehmen, ich arbeite nicht kostenlos. Ich NEHME, was ich kriegen kann. Und ich nehme gerne! Ohne Scham oder Schuld. Weil ich es mir wert bin.
 
Ich gebe dafür mein volles, echtes Engagement und zahle mit meiner kostbaren Lebenszeit.
 
So handle ich in geschäftlichen Angelegenheiten. So handle ich als Therapeut. Ich bin FREI!
 
Wer mit mir Geschäfte machen will, muss meinen Preis zahlen. Denn als ehrbarer Kaufmann zahle auch ich prompt meine Rechnungen. Nicht, dass irgendwer so sein müsste, wie ich das will. Das ist illusorisch. Hier liegen meine Begrenzungen, die „Constraints“. Deshalb KANN und WILL ich nicht JEDES Geschäft machen. An diesem Punkt bin ich selbstbeschränkt. Vielleicht rigide, hart oder kaltblütig. Macht mir nichts aus! Ich habe es so und nicht anders gewählt.
 
Meine Zeit und Präsenz sind kostbar. Sie sind jeden Euro wert.
 
Ein letztes Wort. Ich kann großzügig sein, meine Zeit und Präsenz verschenken. Das tue ich auch immer wieder. Für Bedürftige, meine Freunde, meine Familie. Das ist kein Geschäft. Das ist mein Wohlwollen – eingedenk der Tatsache, dass ich völlig sicher bin, dass es keinen gibt, der es nicht wert wäre, mich als Geschenk zu bekommen. Oder – etwas weniger großspurig: Wir ALLE erleben Schmerz und Leid, sind fühlende Wesen. Manchmal, wenn wir hilflos, unsicher, schwach oder voller Selbstzweifel sind, bekommen wir Trost, Aufrichtung und Kameradschaft ohne Verpflichtung. Wir werden beschenkt. Und weil ich reich beschenkt wurde mit Leid, Schmerz, Trauer und Support bekam, bin ich DANKBAR dafür, bin bescheiden und GEBE MICH FREI.
 
Ich bin einen langen Weg hierhin gegangen. Es ist an der Zeit, mich frei zu lassen. „it is time, to unleash my mindful power“.
 
Ich war voller schuld, scham, zweifel, trauer und angst. Ich lebe jetzt mich – voll und ganz. Ich ehre meine wunden. Ich bin an ihnen gewachsen. Ich stehe der Maskerade, die aus ANGST UND FURCHT geboren ist, nicht mehr zur Verfügung.
 
ICH GEBE MICH FU(H)RCHTLOS FREI!
 
Fu(h)rchtlosigkeit – das Beste in mir.
 
 

Was macht eine „soziale Unternehmung“ aus?

Mohammad Yunus „Building Social Business“ skizziert folgende Eckpunkte:

  1. – Das Ziel des Unternehmens ist es, Armut zu beseitigen. Alternativ werden eines oder mehrere der folgenden Problemfelder abgedeckt: Gesundheit, Zugang zu Technologie, Umweltschutz oder Erziehung.
  2. Die gewählte Organisationsform strebt ökonomische Nachhaltigkeit an.
  3. Investitionen werden ohne jegliche Dividende maximal in Höhe der getätigten Investition an die Investoren zurückgezahlt.
  4. Wenn sämtliche finanzielle Obliegenheiten wie Rückzahlung von Investments oder Darlehen beglichen sind, werden anfallende mögliche Gewinne einer Rücklage zugeführt. Diese dient der Eigenkapitalisierung, möglicher Expansion und der stetigen Verbesserung bspw. der Qualität, der Arbeitsbedingungen etc.
  5. Die Unternehmung handelt umweltbewusst.
  6. Sämtliche Mitarbeiter erhalten eine branchenübliche Bezahlung bei überdurchschnittlich guten Arbeitsbedingungen.
  7. Die Anstrengungen und Arbeiten der Unternehmung sind von einem Geist der Freude und Freiheit getragen.

Die Zusammenfassung wurde um einige Punkte ergänzt und übersetzt von diesem Blog.

Während eine inhabergeführte Eigentümerorganisation einige Vorteile aufweist, scheinen im europäischen Kontext Genossenschaften, Beschäftigungsgesellschaften, gemeinnützige GmbHs und Vereine, vielleicht sogar Stiftungen alternative „eigentümerlose“ Organisationsformen geeignet.