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Allgemeine Posts.

SIN CONDICIONES

Ganz ehrlich?
in manchen situationen FÜHLE ich gar nichts. NICHTS. manchmal bin ich so dissoziiert und taumle (wie betäubt). es wäre grundfalsch anzunehmen, es fiele mir leicht, zu fühlen. so viele jahre sind vergangen seit es mich geschützt hat nicht (so viel) zu fühlen. ich musste es lernen, das fühlen. und das hat mich mehr als ein jahrzehnt im eis (hinter den steinkalten mauern der isolation) gekostet. so wie ich lernen musste, meinen körper zu spüren, zu empfinden.

ich war sicher mehr als 2/3 meiner lebenszeit STONE (ich konnte mich dem anderen zuwenden, ihm etwas geben – oft viel zu viel! aber: mich durfte nichts und niemand berühren in meinem innersten. da war ich oft steinhart. STONE zu sein ist cool – irgendwie?! aber meine affekte waren flach oder grell – weit entfernt von gefühlen (von den echten, weisst du?)).

ich bin durch eine harte lehre gegangen und habe gelernt, mich sehr sehr vorsichtig zu öffnen. man darf sich niemals in mir täuschen: ich bin weder grossartig noch wirklich schlau. ich bin eigentlich sehr einfach. ich fürchte mich vor dem unbekannten (gefühlen zum beispiel) und musste regelrecht üben, mutig zu werden. ich bin nicht gerade gesegnet. das musste ich schon immer selbst und ganz allein erledigen. mit den wichtigsten menschen (zuerst mit allen frauen) konnte ich meine eigenen wunden heilen und verarzten in den letzten drei jahren. meine beziehungen sind geklärt und sind keine hindernisse mehr für meine entwicklung. mit wachsender freude sind (auch hier wieder fast ausschliesslich frauen) mir menschen in meiner lehrzeit mit viel liebe und verständnis begegnet.

ohne sie wäre diese zeit kaum zu ertragen gewesen. ich habe jetzt keine schuld mehr in mir und schäme mich nicht mehr. weder wegen meines körpers noch wegen meiner „eigenartigen“ art. ich war schon immer – seit meiner kindheit – ein OUTSIDER, später ein OUTLAW. gewalt war mir ein verlässlicher, stets bereiter wegbegleiter.

ich brauche sie nicht mehr und gebe sie weg. ich gebe mein STONE-sein auf. ich habe lange gezögert, diesen – für mich – letzten schritt zu gehen. und es war auch mehr ein sprung als ein schritt. wenn du jemals STONE BUTCH BLUES von leslie feinberg liest, wirst du mich wahrscheinlich viel besser verstehen. auch was ich mit STONE meine!

ich habe frauen immer geliebt. bei ihnen habe ich mich immer daheim gefühlt. ich glaube heute, dass das einfach zu mir passt. mit frauen zusammen zu sein. aber ich konnte im letzten halben jahr – auch in den beiden männergruppen, bei denen ich mitmache – erfahren, wie wichtig männer für meine entwicklung als mensch sind. ich freue mich sehr darauf, in 3 wochen in einer einwöchigen klausur nur unter männern zu sein. ich bin dazu jetzt wirklich bereit. ob ich körperlich mann oder frau bin, wird immer unwichtiger für mich. meine ideale des mann-seins waren oft fremdbestimmt. was ich auf meiner reise gefunden habe, ist keine IDEALE männlichkeit – aber: meine eigene.

ich habe mich oft gefragt, ob ich die frauen als frau liebe?! und ich glaube, dass es auf eine weise so ist, auch wenn das selbst mir nicht wirklich geheuer ist. ich weiss auch nicht, was es bedeutet. aber ich weiss ganz sicher, wie ich denke, empfinde und FÜHLE. das ist das einzige, worauf ich mich – inzwischen – verlassen kann.

die grösste freude in meinem bisherigen leben ist es, meinen freundinnen verlässlich zur seite stehen zu dürfen. ja – es sind eben fast nur frauen. aussergewöhnliche (zarte, harte, mütter, kinderlose, sanfte, krasse – und ihre lieben sind grossartig, einzigartig und wunderbar).

die grösste überraschung war es für mich, auf menschen zu treffen, die mir spiegel wurden. sie sind  kostbare spiegel, mehr als ich mir vorstellen konnte. gespiegelt zu werden, tut manchmal weh. aber dieser spiegel ist rein und klar. ich habe lange gebraucht, die einmalige chance dieser begegnungen wirklich zu begreifen.

und während ich das erlebe, hat sich der spiegel ausgedehnt. und nun werden mir alle anderen freunde / freundinen zu spiegeln. die isolation ist zu ende. es gibt einen buddhistischen text, in dem von lichtern die rede ist. jedes licht spiegelt sich in jedem anderen. das ist die helligkeit der himmel, in die ich immer gelangen wollte. aber heute ist mir klar geworden, dass ich schon in ihr bin.

ich übe mich darin, nichts zu erwarten (das ist die härteste übung für mich – alle anderen kann ich schaffen). deshalb für dich – allein hinter deiner mauer – und gleichzeitig für alle, die wissen, dass ich ihre freundin (ähm: ihr freund!) bin:
QUIERO QUE SEPAS … QUE HOY PUEDAS CONTAR CONMINGO.

SIN CONDICIONES.

Sicherheit

Sicherheit gibt es nur in Beziehung zu Begleitumständen. Losgelöst ist Sicherheit ein Begriff, der einen großen Spielraum für Auslegungen mit sich bringt. Wer oder was ist sicher vor wem oder was? Menschen suchen Zuflucht vor sie verstörenden Umständen. Furcht, Angst, Hilflosigkeit bis zur Ohnmacht sind Empfindungen, die den Menschen veranlassen, Sicherheit zu suchen. Der (tatsächlich vorhandene oder vermutete) Einfluss der Mächte, die dem Menschen die Sicherheit zu entreissen drohen soll eingedämmt oder kontrollierbar werden.

Die Abwendung oder Bekämpfung von möglichen Gefahren für die Sicherheit sind zwei erprobte Mittel, um zu reagieren. Eventuell kann sogar im Vorfeld Prävention betrieben werden, um erst gar keine Gefärdung aufkommen zu lassen. Und dennoch gibt es keine 100%ige Sicherheit. Ein Rest wird immer bleiben. Es geht in letzter Konsequenz genau darum, wie mit diesem Rest Unsicherheit umgegangen wird. Eigentlich spielt es hierbei gar keine Rolle, wie gross der Rest ist.

Bankwechsel Jetzt

Bankwechsel Jetzt

Wir alle haben jeden Tag mehr oder weniger mit Banken zu tun. Unser Geld wird „virtuell“ von Banken verwaltet – und manchmal „spielen“ sie auch ein bisschen damit. Gegen den spielerischen Umgang mit Geld habe ich gar nichts. Aber müssen es Spiele sein, die mir so überhaupt nicht gefallen? Nein! Und genau deshalb kann ich auch die Bank wechseln. Und Du ?

Du kannst das auch …

Es gibt ein Bündnis zum Bankwechsel, in dem sich verschiedene Organisationen zusammen geschlossen haben. Das sind: attac, Blue Pingu, Bund Jugend, campus grün, Dachverband der kritischen Aktionäre, FIAN, Forum Solidarische Ökonomie, Kooperation für den Frieden, Grüne Jugend, INKOTA, IPPNW, KLJB, NaturFreunde, Südwind, Umweltinstitut München und urgewald. Im wesentlichen gibt es ausser Sparkassen, Genossenschaftsbanken und kirchlichen Einrichtungen vier grosse Alternativbanken in Deutschland, von denen drei ein Girokonto anbieten. Die Produkte der Alternativbanken werden auf der Website des Bankwechsel-Bündnis ausführlich vorgestellt.

Die drei Alternativbanken mit Girokonten sind (Quelle bankwechsel-jetzt):

GLS Bank

Die GLS Bank bietet alle Leistungen einer Universalbank mit eingeschränktem Filialbetrieb (neben dem Hauptsitz in Bochum gibt es Standorte in Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Stuttgart, München und Berlin).

EthikBank

Auch die EthikBank bietet vollumfängliche Bankleistungen an. Allerdings hat die EthikBank kein eigenes Filialnetz.

Triodos Bank

Die Triodos Bank ist eine reine Internet- und Telefon-Bank. Sie bietet ihren Privatkunden ein Girokonto für 3,50€ monatliche Kontoführungsgebühr (inklusive aller Buchungsposten) an.

Urgewald gibt auf deren Kampagnenseite einen Überblick. Eine tabellarische Übersicht verschiedener Banken gibt es von attac. Dort gibt es auch einen kurzen Videoclip zu deren Kampagne „Krötenwanderung“:

 

 

 

Welcher Konflikt liegt unserem Unfrieden zu Grunde?

ahimsa

In unseren Gesellschaften gibt es – trotz hohem allgemeinem Lebensstandard – Ungerechtigkeit. Die Ungerechtigkeit geht dabei von Werten aus, die formell und legalistisch die Gleichheit der Bevölkerung betonen, in der Realität aber Ungleichheit und Uniformität befördern. Ungleichheit ist tatsächlich eine vitale Grundtatsache der Differenz zwischen einzelnen Personen. Diese faktische Differenz unterscheidet trennscharf zwischen dem jeweils Eigenen und Fremden. Aber diese Differenz – oder Polarität – bezieht sich auf die Inhalte dessen, was jeweils als „eigen“ bzw. „fremd“ bezeichnet wird. Die Etikettierung und Aufspaltung schafft damit eine Ungleichheit, die gemeinsame Entwicklung erschwert oder unmöglich macht. Strukturell – und nicht inhaltlich – kann eine derartige Ungleichheit meines Erachtens nicht gefunden werden. Die Fragen, denen sich Menschen in ihren Leben gegenüberstehen, sind die gleichen. Das meine ich mit Struktur. Nur die Antworten, die sie darauf geben, unterscheiden sich. Das meine ich mit Inhalt.

Ich trete ein dafür, dass jeder Mensch – ungeachtet einer Etikettierung – und damit Engführung auf eine Gruppenzugehörigkeit – individuelle eigene Freiheitsrechte leben darf. Auch wenn die Entwürfe des Lebens und deren Umsetzung mir inhaltlich nicht gefallen, halte ich an diese Rechten fest. Das Recht des Einzelnen / der Einzelnen ihr / sein Leben frei gestalten zu dürfen ist für mich der wichtigste Maßstab zur ethischen Beurteilung von Werten, Haltungen, Handlungen und Verhalten. Über das Recht auf „freies Selbstsein“ geht mir kein anderes Recht. Es steht für mich an der Spitze einer Zielpyramide, daraus ergeben sich andere Rechte, wie nach Orientierung, Sicherheit, Beziehung und Zugehörigkeit, Leistung oder der (Eigen-)Mächtigkeit des Individuums.

Ich vertrete eine Ethik der Freiheit des Individuums. Damit sind weder Unter- noch Überordnung vereinbar. Gewalt ist das älteste Mittel zur Durchsetzung von Herrschaft – also der Unter- und Überordnung von Menschen gegenüber Menschen. Hierarchie beschreibt den Modus dieser Bewertung von Menschen bezüglich ihrer Position in der Gesellschaft. Hierarchien sind die dominierenden Ordnungsinstrumente einer Gesellschaft, die die Einzigartigkeit und Besonderheit des Individuums in letzter Konsequenz negiert. Daher wird Gewalt im Staat monopolisiert, mit dem Ziel, Abweichung von der Norm zu bestrafen. Ich wünsche mir eine – oder eher: viele Heterarchien. Nebenordnungen gesellschaftlichen Lebens ohne die Notwendigkeit, Herrschaft von Menschen über Menschen zu etablieren.

Der Anarchismus ist im wesentlichen die politische Theorie (und Praxis) Herrschaftsfreiheit zu begründen, zu bewahren und fort zu entwickeln. Der Individualanarchismus im Besonderen betont dabei die Freiheitsrechte des Individuums. Eng damit verbunden ist das Recht auf Eigen-Gesetzlichkeit. Der Mensch, der nach seinem eigenen Gesetz lebt – ja, der sich sein eigenes Gesetz zu geben im Stande ist – wird autonom genannt. Heteronomie bezeichnet den Modus, nach fremdem Gesetz leben zu sollen – oder zu müssen. Autonomie und Freiheit sind Geschwister für mich, die in ihrer Umarmung zärtlich und liebevoll nichts abweisen aber alles umarmen können.

Ich will nicht die bestehenden Gesetze abschaffen oder anderen meine Werte aufdrängen. Aber ich möchte dies auch nicht im umgekehrten Fall erleiden. So wenig, wie ich mich beherrschen lasse, will ich andere beherrschen. Diese Haltung stößt immer dann auf Widerstand, wenn sie entschlossen, ohne Bedingungen gelebt wird. Der Widerstand entsteht da, wo die Grenzen zwischen dem Eigenen und dem Fremden spürbar werden. Jeder Schritt, den ich gehe, gehe ich in Richtung auf „das Fremde“. Und während ich mich nähere, muss niemand flüchten, weil ich nicht eindringe. Aber ich gehe – Schritt für Schritt. Und wenn viele einzelne Menschen Schritt für Schritt wagen in ihrer eigenen Freiheit und aus ihrer eigenen Autonomie entsteht Gemeinsamkeit. Genau die Art von Gemeinsamkeit, für die es sich meines Erachtens lohnt, zu leben. Eine Gemeinsamkeit ohne Zwang mit Lächeln und Freude im Gesicht.

Wenn Lächelnde gehen, treffen sie auf diejenigen, die stehen bleiben oder sich ihnen in den Weg stellen etc. Unfrieden im Volk entsteht da, wo die Stärke einer Gemeinschaft, die vorbehaltlos, bedingungslos und entschlossen für ihre gemeinsamen Werte gewaltfrei eintritt auf den Rest trifft. Wer soll jetzt weichen? Welcher Konflikt entsteht dann? Wer ist progressiv? Wer tanzt? Wer braucht Macht? Dort an dieser unsichtbaren Demarkationslinie zwischen denen, die – einzeln und frei – Schritt für Schritt ihre eigenen Leben schöpferisch gestalten und denen, die genau das nicht wollen, an dieser Grenze entsteht der ursächliche Konflikt, dem ich entschlossen entgegen gehe. Denn: ich habe nichts zu verlieren. Und wer diesen Weg mitgehen will, sei hiermit eingeladen.

Direktes Handeln, direkte Tat verändert die Lebenswirklichkeit Aller gleichzeitig. Für mich gibt es keine Feinde und keine Widersacher, weil ich vor nichts mehr weglaufe. In meinem Herzen ist Liebe, die keine andere Bedingung mehr stellt, als: Folge Dir selbst! Und ich bin tief überzeugt davon, dass dies am besten im „Miteinander Tun“ realisiert werden kann. Das ist freilich ein Kampf – aber es ist kein Krieg! Oder: es sind KriegerInnen, die diesen Weg gehen und freimütig die Gewalt ihrer Kämpfe zurücklassen. Und genau deshalb sind es die HeldInnen einer neuen Zeit – unsicher, scheiternd, sich selbst reflektierend, tanzend, weinend und lachend. Ganz und gar Menschen – Menschen dieser Erde. Willkommen!

 

 

DIE LEERHEIT DER ACHT EXTREME (Geshe Kelsang Gyatso)

„Wenn alle notwendigen atmosphärischen Ursachen und Bedingungen zusammentreffen, erscheinen Wolken. Sind diese Umstände nicht vorhanden, können sich keine Wolken bilden. Wolkenbildung ist vollständig von Ursachen und Bedingungen abhängig. Ohne sie können sich keine Wolken bilden. Gleiches gilt für Berge, Planeten, Körper, den Geist und alle anderen erzeugten Phänomene. Da ihre Existenz von Faktoren außerhalb ihrer selbst abhängig ist, sind sie leer von inhärenter oder unabhängiger Existenz und sind bloße Zuschreibungen des Geistes.
Über die Lehre des Karmas, Handlungen und ihre Wirkungen, nachzudenken kann uns helfen, dies zu verstehen. Woher kommen alle unsere guten und schlechten Erfahrungen? Dem Buddhismus zufolge sind sie das Ergebnis des positiven und negativen Karmas, das wir in der Vergangenheit erzeugt haben. Als Folge von positivem Karma treten attraktive und angenehme Menschen in unser Leben, erfreuliche Lebensbedingungen entstehen und wir leben in einer schönen Umwelt; aufgrund von negativem Karma hingegen treten unangenehme Leute und Dinge in Erscheinung. Diese Welt ist die Auswirkung des kollektiven Karmas, das von den Wesen, die sie bewohnen, erzeugt wurde. Da Karma seinen Ursprung im Geist hat – insbesondere in unseren geistigen Absichten –, können wir erkennen, dass alle Welten aus dem Geist entstehen. Das ist ähnlich der Art und Weise, wie Erscheinungen in einem Traum entstehen. Alles, was wir beim Träumen wahrnehmen, ist das Ergebnis des Heranreifens karmischer Potentiale in unserem Geist und besitzt keine Existenz außerhalb unseres Geistes. Ist unser Geist ruhig und rein, reifen positive Prägungen heran und angenehme Traumerscheinungen entstehen; ist unser Geist jedoch erregt und unrein, reifen negative Prägungen heran, und unangenehme, albtraumhafte Erscheinungen sind die Folge. In ähnlicher Weise sind alle Erscheinungen unserer Welt des Wachzustandes nur auf das Heranreifen von positiven, negativen oder neutralen Prägungen in unserem Geist zurückzuführen.
Haben wir einmal verstanden, wie die Dinge aus ihren inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen entstehen und keine unabhängige Existenz haben, dann wird uns der bloße Anblick oder das Nachdenken über die Erzeugung von Phänomenen an deren Leerheit erinnern. Anstatt unseren Eindruck von Stabilität und Objektivität der Dinge zu untermauern, werden wir beginnen, die Dinge als Manifestation ihrer Leerheit zu betrachten, die ebenso wenig konkrete Existenz besitzen wie ein Regenbogen, der aus einem leeren Himmel erscheint.
So wie die Erzeugung von Dingen von Ursachen und Bedingungen abhängig ist, so ist es auch der Zerfall von Dingen. Deshalb können weder Erzeugung noch Zerfall wahrhaft existierend sein. Wenn zum Beispiel unser neues Auto zerstört würde, wären wir unglücklich, da wir sowohl am Auto als auch am Zerfall des Autos als inhärent existierend festhalten; verständen wir aber, dass unser Auto eine bloße Erscheinung unseres Geistes ist – so wie ein Auto in einem Traum –, würde uns seine Zerstörung nichts ausmachen. Das gilt für alle Objekte unserer Anhaftung; wenn wir realisieren, dass es den Objekten und ihren Beendigungen an wahrer Existenz fehlt, gibt es keinen Grund sich aufzuregen, wenn wir von ihnen getrennt werden.
Alle funktionierenden Dinge – unsere Umwelt, unsere Vergnügen, unser Körper, unser Geist und unser Selbst – ändern sich von einem Moment zum nächsten. Sie sind insofern unbeständig, als sie nicht einen zweiten Moment lang andauern können. Das Buch, das Sie im Augenblick lesen, ist nicht dasselbe Buch das Sie eben noch gelesen haben, und es konnte nur entstehen, weil das Buch von eben aufgehört hat zu existieren. Wenn wir subtile Unbeständigkeit verstehen, dass nämlich unser Körper, unser Geist, unser Selbst und so weiter nicht über den Augenblick hinaus bestehen
bleiben, ist es unschwer zu verstehen, dass sie leer von inhärenter Existenz sind.
Obwohl wir möglicherweise damit einverstanden sind, dass unbeständige Phänomene leer von inhärenter Existenz sind, meinen wir vielleicht, dass beständige Phänomene, weil sie unveränderlich sind und nicht aus Ursachen und Bedingungen entstehen, inhärent existieren müssen. Doch selbst beständige Phänomene wie Leerheit und nichterzeugter Raum (die bloße Abwesenheit von physischer Behinderung) sind in abhängiger Beziehung stehende Phänomene, da sie von ihren Teilen, ihrer Basis der Zuschreibung und dem Geist, der sie zuschreibt, abhängen. Somit sind sie nicht inhärent existierend. Obwohl Leerheit endgültige Wirklichkeit ist, ist sie nicht unabhängig oder inhärent existierend, denn selbst sie hängt von ihren Teilen, ihren Grundlagen und den Geistesarten ab, die sie zuschreiben. So wie eine Goldmünze nicht unabhängig von ihrem Gold existieren kann, genauso existiert auch die Leerheit unseres Körpers nicht getrennt von unserem Körper, weil sie lediglich das Fehlen der inhärenten Existenz unseres Körpers ist.
Wenn wir an irgendeinen Ort gehen, entwickeln wir den Gedanken: „ich gehe“, und halten an einer inhärent existierenden Handlung des Gehens fest. Wenn uns jemand besuchen kommt, denken wir in ähnlicher Weise: „er kommt“, und halten an einer inhärent existierenden Handlung des Kommens fest. Beide Vorstellungen sind Festhalten am Selbst und falsche Gewahrseinsarten. Geht jemand weg, dann haben wir das Gefühl, dass eine wahrhaft existierende Person wahrhaftig weggegan ist, und wenn sie zurückkommt, haben wir das Gefühl, dass eine wahrhaft existierende Person wahrhaftig zurückgekehrt ist. Das Kommen und Gehen von Menschen gleicht jedoch dem Erscheinen und Verschwinden eines Regenbogens am Himmel. Wenn die Ursachen und Bedingungen für die Erscheinung eines Regenbogens zusammenkommen, taucht ein Regenbogen auf, und wenn sich die Ursachen und Bedingungen für das weitere Erscheinen des Regenbogens auflösen, verschwindet er; doch der Regenbogen kommt weder von irgendwo her, noch geht er irgendwo hin.
Wenn wir ein Objekt, beispielsweise unser Ich, beobachten, sind wir überzeugt, dass es sich um eine einzelne, unteilbare Wesenheit handelt und dass seine Einzahl inhärent existierend ist. In Wirklichkeit jedoch besteht unser Ich aus vielen Einzelteilen: Teilen, die schauen, hören, laufen und denken, oder auch Teilen, die eine Lehrerin, eine Mutter, eine Tochter und eine Ehefrau sind. Unser Ich wird der Ansammlung dieser Teile zugeschrieben. Wie jedes andere Einzelphänomen auch ist es eine Einzahl. Diese Einzahl jedoch ist lediglich zugeschrieben, genauso wie es eine Armee ist, die bloß auf eine Ansammlung von Soldaten zugeschrieben ist, oder ein Wald, der auf eine Ansammlung von Bäumen zugeschrieben ist.
Wenn wir mehr als ein Objekt sehen, betrachten wir die Vielzahl dieser Objekte als inhärent der einzelnen Soldaten oder Bäume zu betrachten, können wir sie als Armee oder Wald betrachten, als einzelne Ansammlung oder Ganzes also, so dass wir dann eine Einzahl statt einer Mehrzahl vor uns haben. Zusammenfassend können wir sagen, dass eine Einzahl nicht aus sich selbst heraus existiert, denn sie wird einfach nur auf eine Mehrzahl, ihre Einzelteile, zugeschrieben. In gleicher Weise existiert eine Mehrzahl nicht aus sich selbst heraus, weil sie auf eine Einzahl, die Ansammlung ihrer Teile, zugeschrieben wird. Einzahl und Mehrzahl sind somit bloße Zuschreibungen eines begrifflichen Geistes, und es fehlt ihnen an wahrer Existenz. Wenn wir dies deutlich realisieren, besteht kein Grund Anhaftung und Wut für Objekte zu entwickeln, weder für eine Einzahl noch eine Mehrzahl. Wir neigen dazu, die Fehler und die Qualitäten von wenigen auf viele zu projizieren, und entwickeln daraufhin Hass oder Anhaftung, zum Beispiel auf der Grundlage von Rassenzugehörigkeit, Religion oder Nationalität. Über die Leerheit von Einzahl und Mehrzahl nachzudenken kann hilfreich sein, Hass oder Anhaftung dieser Art zu vermindern.
Obwohl Erzeugung, Zerfall und so weiter existieren, existieren sie nicht inhärent. Es sind unsere begrifflichen Geistesarten der Unwissenheit des Festhaltens am Selbst, die an ihnen als inhärent existierend festhalten. Diese Vorstellungen halten an den acht Extremen fest: inhärent existierende Erzeugung, inhärent existierender Zerfall, inhärent existierende Unbeständigkeit, inhärent existierende Beständigkeit, inhärent existierendes Gehen, inhärent existierendes Kommen, inhärent existierende Einzahl und inhärent existierende Mehrzahl. Obwohl diese Extreme nicht existieren, halten wir aufgrund unserer Unwissenheit immer an ihnen fest. Alle anderen Verblendungen wurzeln in den Vorstellungen dieser acht Extreme, und weil Verblendungen verursachen, dass wir verunreinigte Handlungen ausführen, die uns im Gefängnis Samsaras gefangen halten, sind diese Vorstellungen die Wurzel Samsaras, des Kreislaufs unreinen Lebens.
Inhärent existierende Erzeugung ist das gleiche wie die Erzeugung, die wir normalerweise sehen, und wir sollten wissen, dass in Wirklichkeit keine von diesen existiert. Das gleiche gilt für die restlichen sieben Extreme. Zum Beispiel ist inhärent existierender Zerfall und Zerstörung und der Zerfall und die Zerstörung, die wir normalerweise sehen, das gleiche, und wir sollten wissen, dass beide nicht existieren. Unsere Geistesarten, die an diesen acht Extremen festhalten, sind unterschiedliche Aspekte unserer Unwissenheit des Festhaltens am Selbst. Weil es unsere Unwissenheit des Festhaltens am Selbst ist, die uns endlose Leiden und Probleme erfahren lässt, wird all unser Leiden in diesem und zahllosen zukünftigen Leben dauerhaft aufhören und wir werden den wirklichen Sinn des menschlichen Lebens erfüllen, wenn diese Unwissenheit durch Meditation über die Leerheit aller Phänomene dauerhaft aufhört.
Das Thema der acht Extreme ist tiefgründig und erfordert ausführliche Erläuterungen und ausgedehnte Studien. Buddha beschreibt sie im Detail in den Sutras der Vollkommenheit der Weisheit. Und Grundlegende Weisheit, einem Kommentar zu den Sutras der Vollkommenheit der Weisheit, führt Nagarjuna viele tiefgründige und kraftvolle Begründungen an, um zu beweisen, dass die acht Extreme nicht existieren, indem er aufzeigt, wie alle Phänomene leer von inhärenter Existenz sind. Durch die Analyse konventioneller Wahrheiten begründet er ihre endgültige Natur und zeigt, weshalb es nötig ist, sowohl die konventionelle als auch die endgültige Natur eines Objektes zu verstehen, um das Objekt in vollem Umfang zu verstehen. (…) in einem Kommentar zu den Sutras der Vollkommenheit der Weisheit, führt Nagarjuna viele tiefgründige und kraftvolle Begründungen an, um zu beweisen, dass die acht Extreme nicht existieren, indem er aufzeigt, wie alle Phänomene leer von inhärenter Existenz sind. Durch die Analyse konventioneller Wahrheiten begründet er ihre endgültige Natur und zeigt, weshalb es nötig ist, sowohl die konventionelle als auch die endgültige Natur eines Objektes zu verstehen, um das Objekt in vollem Umfang zu verstehen.“

Auszug aus: Geshe Kelsang Gyatso. „Moderner Buddhismus: Band 1: Sutra.“ Tharpa-Verlag, 2011. iBooks.
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Gewohnheiten

Gewohnheiten sind die Aktivitäten, die Menschen regelmässig durchführen, ohne dass es hierzu jeweils eines bewussten Entschlusses bedarf. Regelmäßiges Händewaschen nach einem Toilettenbesuch, das Richten der Haare, Zähneputzen sind einfache Beispiele dessen, was in unserer regelmäßigen Routine auftaucht.

Dadurch, dass Gewohnheiten in einem weitgehend automatisierten Modus ablaufen, sind sie energetisch äusserst sparsame und optimierte Verhaltensweisen. Auto fahren, Rad fahren oder seine Schuhe zubinden – dafür müssen wir uns nicht anstrengen, das läuft automatisch. So automatisch, dass – wenn wir erklären sollten, wie wir das genau machen – ganz schön ins Schwitzen kommen. Es erinnert an die hohe koordinative Leistung eines Tausendfüsslers. Würden wir ihn fragen: „Wie machst du das eigentlich, mit Deinen ganzen vielen Füßen?““, könnte es gut sein, dass er ins Stolpern gerät.

So weit, so gut. Gewohnheiten helfen uns ungemein, unser Leben im Griff zu behalten. Und damit sind sie ziemlich nützlich. Nutzen könnten wir als ein Resultat fassen, das mit unserem Selbst kompatibel ist. Wenn wir bspw. als junges Mädchen gerne über die Hügel hinterm Haus gerannt sind und wir ein paar Jahre später anfangen, bei Wettläufen mitzulaufen, ist regelmäßiges Lauftraining eine Gewohnheit.

So eine Gewohnheit passt mit unserem Selbst ganz gut zusammen. Das Selbst kann beschrieben werden als die Erinnerungen oder das Gedächtnis daran, welche Erfahrungen wir als Person gemacht haben. Ich habe im zarten Alter von 12 Jahren angefangen, Gedichte und Texte zu schreiben. In den letzten 31 Jahren habe ich immer wieder geschrieben. Ich gewöhne mich daran, fast täglich zu schreiben. Ein Tag ohne Schreiben erzeugt ein Empfinden, dass mir da irgend etwas fehlt. Gewohnheiten, denen wir nicht nach gehen können, erzeugen eine gewisse Unsicherheit. So erklärt sich, dass manche Menschen fremde Toiletten oder Betten nicht wirklich mögen, sie sind ihre eigene Umgebung gewohnt.

Nizam – mein ceylonesischer Mitbewohner in einer Haus-WG in Hainfeld – hat mir einmal gesagt: „Das Leben, Friedrich, das besteht einfach aus ein paar guter Gewohnheiten!“. Sagte es, nahm den Besen und kehrte den Küchenboden. Reinlichkeit war ihm wichtig, hätte man meinen können, wenn man ihn so das Haus fegen sah. Tatsächlich war er allerdings gerade dabei, einer seiner „guten Gewohnheiten“ nachzugehen. Dies entspricht lose dem Weg des Karma Yoga, zu dem es in der Bhagavadgita (II.48) heisst: „Gib die Anhänglichkeit auf, o Arjuna, und vollbringe, im Yoga gefestigt, deine Werke. Sei gleichmütig gegen Erfolg und Misserfolg. Gleichmut wird Yoga genannt.“ Insofern war weder Reinlichkeit ein Wert, dem Nizam gefolgt wäre, noch war die Tätigkeit des Saubermachens zielgerichtet, um ein wie auch immer sich darstellendes Ergebnis zu zeitigen. Stattdessen lag für Nizam der Wert des Kehrens gerade darin, zu handeln – und zwar unabhängig davon, welchen Erfolg das Handeln hat. Auch gegen die Resultate des Handelns war er weitgehend unempfindlich. So erklärt sich, dass er wenige Minuten danach ohne Bedenken wieder Dreck machen konnte.

Das ist einerseits eine ziemlich komplizierte Geisteshaltung, die vor allem bei den Hinduisten im Zusammenhang mit dem Yoga Weg weit verbreitet ist. Das „Abstehen von der Frucht der Werke“ ist ein Kennzeichen der ichlosen Handlung des Yoginis. Dies bezieht sich auf einen Zweige des Yoga, nämlich den des Werkes (karma). Wissen und Empfinden sind zwei weitere Wege, denen der Gläubige folgen mag. Das Ziel darin ist „moksha“ – also „Befreiung“. Unfreiheit als Zwang, das zu tun, was nicht gottgefällig ist, ist für den Hinduisten ein Widerstand oder ein Hindernis. Und diese Unfreiheit gilt es, zu überwinden.

gewohnheitenWir kennen Gewohnheiten, die wir tun, obwohl sie unseren eigentlichen persönlichen Werten und Haltungen entgegenstehen. Ein stibitztes Kaugummi, die Übertretung von selbstgesetzten Regeln, mit der Freundin des besten Freundes in die Kiste zu steigen (zugegeben: eine äusserst schädliche Gewohnheit!). Wir können also sagen: es gibt Gewohnheiten, die uns nutzen und andere, die uns schaden. Und – um es hinreichend kompliziert zu machen: Es gibt Gewohnheiten, die uns gleichzeitig nutzen und schaden. Zudem gibt es eine vierte Gruppe von Gewohnheiten, die neutral sind (also weder schaden noch nutzen). Die vier Gruppen von Gewohnheiten sind in der nebenstehenden Grafik übersichtlich dargestellt.

Schön wäre es natürlich, wenn wir nützliche Gewohnheiten stärken, schädliche Gewohnheiten schwächen und neutrale Gewohnheiten mit Gleichmut betrachten könnten. Bei den schädlichen und nützlichen Gewohnheiten, die also ambivalent (mehrwertig) sind könnten wir Aufmerksamkeit auf sie richten, um herauszufinden, was da eigentlich passiert. Der Alltag ist aber – leider – ein wenig anders: Wir halten fest an schädlichen Gewohnheiten und werten uns ab, wenn wir sie gezeigt haben. Wir würdigen unsere nützlichen Gewohnheiten selten. Neutrale Gewohnheiten beachten wir kaum. Die ambivalenten Gewohnheiten erzeugen häufig Unsicherheit.

Ob es für einen Menschen, der nur noch nützlichen Gewohnheiten folgt, wirklich schön ist, so zu leben, ist eine ziemlich individuelle Fragestellung. Eine allerdings bedeutsame wie ich finde. Das Kaleidoskop von Gewohnheiten, die sich in unserem Verhalten zeigen, verfügt über viele Farben (in der Grafik). Alle gemeinsam beschreiben einen Farbraum, in dem sich menschliches Leben abspielen kann. Die Gruppen von Gewohnheiten kann jeder Mensch in seinem eigenen Leben vermutlich rasch selbst mit Beispielen anreichern. Dann stellt er/sie sich vielleicht die Frage: „Welche Gewohnheiten passen eigentlich zu mir?“ oder: „Welche Gewohnheiten brauche ich gar nicht mehr?“.

zyklus_gewohnheitenAutomatisertes Verhalten basierend auf Gewohnheiten macht einen Großteil unseres Verhaltens und unsers Repertoires möglicher Verhaltensweisen aus. Gerade dann, wenn der Stres hoch, die Zeit knapp und die Entscheidung über das mögliche Verhalten (scheinbar) wenig komplex ist zeigen wir automatisertes Verhalten.

Dadurch entsteht eine Wechselwirkung zwischen unserem Selbst und unseren Gewohnheiten. Die Etablierung neuer Gewohnheiten folgt einem komplexen Enstcheidungsmoment unter Unsicherheit. Neue Gewohnheiten sind instabil und störungsanfällig. Alte und neue Gewohnheiten können gleichzeitig koexistieren. Gut etablierte Gewohnheiten stabiliseren unser Auftreten als Persönlichkeit. Der Auf- und Abbau von Gewohnheiten scheint ein lebenslanger Prozess zu sein, der auch persönlichkeitskonstituierend und -stabilisierend wirkt. In der nebenstehenden Grafik wird dieser Zyklus bzw. dieses Beziehungsgefüge illustriert.

Ein kleines Video von Matthieu Ricard über das Training von Glücklichsein als Gewohnheit als kleine Anregung, inwiefern das in meinem Artikel Angesprochene bezüglich eines möglichen Ziels, nämlich „Glücklichsein“ angewendet werden könnte:

 

The Problem of the Color-Line (W.E.B. Du Bois)

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The Souls of Black Folk
„Herein lie buried many things which if read with patience may show the strange meaning of being black here in the dawning of the Twentieth Century. This meaning is not without interest to you, Gentle Reader; for the problem of the Twentieth Century is the problem of the color-line.“

I walk through the churchyard
To lay this body down;
I know moon-rise, I know star-rise;
I walk in the moonlight, I walk in the starlight;
I ’ll lie in the grave and stretch out my arms,
I ’ll go to judgment in the evening of the day,
And my soul and thy soul shall meet that day,
When I lay this body down.
NEGRO SONG.

Es ist ein seltsames Gefühl, dieses doppelte Bewusstsein, dieses Gefühl, sich selbst immer nur mit den Augen der Anderen zu sehen, seine Seele mit dem Maßband einer Welt zu messen, die einen mit amüsierter Verachtung und Mitleid betrachtet. Man fühlt seine Gespaltenheit stets – ein Amerikaner, ein Neger: zwei Seelen, zwei Gedanken, zwei unversöhnliche Identitäten, zwei Ideale im Wettstreit n einem einzigen dunklen Körper, der nur durch seine zähe Stärke verhindern kann, daß er zerrissen wird.

FaceBook Archiv

Heute habe ich nach einigen Klicks über Kontoeinstellungen – Lade Dein FB-Archiv herunter – erweitertes Archiv eine ZIP-Datei mit allen von mir in FB geposteten Beiträgen angefordert. Ich bin mal sehr gespannt, was genau da auf mich zukommt. Daraus werde ich dann – je nachdem wie das Datenmaterial aufbereitet ist – fleissig meinen Blog füttern. Mir ist nach reiflicher Überlegung nun klar, dass ich die von mir verfassten Texte schon gerne an einem – ausschliesslich von mir verwalteten – Ort sammeln möchte – nämlich hier!

Es sind noch mehrere Ordner mit Lyrik, Prosa etc. in meinen „Archiven“. Das wird nach und nach aufbereitet und hier veröffentlicht. Aus den Texten werde ich dann sicher noch einige Publikationen zusammenstellen. Aber – ich lasse mir damit noch ein bißchen Zeit!