IN LIEBE UND VERBINDUNG ZUM LEBEN FOLGE ICH FREIWILLIG MEINER FREUDE.

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Liebe Freundinnen und Freunde.

Es ist gut, von Euch mit zu kriegen, womit Ihr Euch beschäftigt. An Eueren Liedern, Gedichten, Fotos und erinnerungswerten Erlebnissen teil zu haben: das ist hilfreich. Hilfreich deswegen, weil es unsere Verbindung miteinander stärken kann.

Ich sage Euch Danke dafür. Und teile Euch einmal mit, wie es mir am Beginn meines sechsundvierzigsten Jahr hier auf Erden gerade geht. Ich bin noch ein bisschen müde von der Feier anlässlich meines Geburtstags. Im Kreis meiner Feundinnen und Freunde habe ich Freude, Begeisterung, Verbindung und Liebe tief spüren dürfen.

Das ist ganz unmittelbar gewesen. Leicht, fliessend und zusammen passend. Ein richtig schönes Fest. Das geht auf FaceBook so nicht. Und ich habe über die Jahre gemerkt, dass meine eigenen Beiträge mir dazu dienten, diese Verbindung zu suchen, zu halten oder zu festigen. Ich merke, dass das nur eingeschränkt über dieses Medium möglich ist. Vor allem ist es kein Ersatz für reale Menschen, die zu mir kommen – zu denen ich gehe. Die ich sehen, spüren, riechen, hören kann ….

Meine Freude ist Deine Freude …. Mein Herz ist Dein Herz.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Dir und mir. Wir alle suchen nach Glück, Sicherheit, Bindung und Freiheit. Wir alle wählen Wege, unserer Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. Einige helfen – andere nicht.

Ich wünsche Euch, dass Ihr alle glücklich seid. So wie ihr jetzt gerade glücklich sein versteht. Jede/r nach seiner/ihrer EIGENART. Ich wünsche mir, Euere KUNST,  ZU LEBEN miterleben zu dürfen. Ich bin voller Dankbarkeit für die LIEBE, die mir geschenkt wird. Für die Öffnung meines Herzens für Freude, Lust und sichere Bindung.

Mit meinen besten Wünschen für Euch erlebe ich gerade eine Hoch-ZEIT in einem Feld erwach(s)en(d)er Liebe. Ich bin ein Mann. Ich habe die Frauen immer geliebt. Eine einzige Frau genügt mir. Eine Liebe. Ein Leben. Ein Zweck. Ich bin EINS. Ich bin glücklich. Mein Herz ist stolz in Liebe.

Möget Ihr alle glücklich sein und die Wurzeln von Glück in Euerer eigenen ART erkennen und verwirklichen. Mögen wir alle in Uns die 5 Gifte mit ihrem Antidot auflösen. Zweifel mit VERTRAUEN und DRANBLEIBEN, Unruhe mit TROST und angenehmem Verweilen, Trägheit mit BEGEISTERUNG und WILLENSKRAFT, Verlangen und Sucht mit BALANCE, KONZENTRATION und DANKBARKEIT, Haß mit LOSLASSEN, FREUDE, VERGEBUNG, MITGEFÜHL, AKZEPTANZ und GROSSZÜGIGKEIT.

Ich nehme ZUFLUCHT …

Buddhaṃ saraṇaṃ gacchāmi. (dt: Ich nehme Zuflucht zu/zum Buddha)
Dhammaṃ saraṇaṃ gacchāmi. (dt: Ich nehme Zuflucht zum Dharma/Dhamma)
Sanghaṃ saraṇaṃ gacchāmi. (dt: Ich nehme Zuflucht zur/zum Sangha)

Ungeachtet der Schulen und Traditionslinien des Buddhismus habe ich als eifriger Schüler der Sutras und Tantras allein und mit Hilfe von LehrerInnen mein HERZ gebildet und weiss jenseits jedes Zweifels, dass ich gefunden habe, wonach ich auf meiner Queste gesucht habe.

Eingedenk, dass alles vergänglich (anicca) und ohne Eigensein (anatta) ist, beruhige ich meine Sinne und weiss ganz sicher, dass auch dies vorübergeht. Ich halte nicht daran fest. Aber ich bin JETZT voller FREUDE, BEGEISTERUNG; TATKRAFT, grosser ENTSCHLOSSENHEIT und DANKBARKEIT im LEBEN.

Ich weiss, dass Leben endet. Ich weiss um die Macht des Todes. Mehr als ein Jahrzehnt habe ich TOD UND TEUFEL gelernt, zu AKZEPTIEREN. HEUTE stehe ich nicht mehr in FEINDSCHAFT zu irgendjemandem. Und ich strahle voller Freundlichkeit. Möge ich DUKKHA (Schmerz /Leid / Stress) in inniger Umarmung lieben und alles daran setzen, Leid aufzulösen. In mir und anderen. Es gibt kein Leben ohne Schmerzen und Tod. Das verstehe ich und akzeptiere es. Ich bin frei und verbunden.

IN LIEBE UND VERBINDUNG ZUM LEBEN FOLGE ICH FREIWILLIG MEINER FREUDE.

„Joseph Campbell

Folge Deiner Freude.

Gehe dahin, wo es deinen Körper und deine Seele hinzieht.

Wir machen fortwährend Erfahrungen, die uns dann und wann eine Ahnung davon verschaffen können, eine kleine Eingebung, wo unsere Freude liegt. Die gilt es festzuhalten. Niemand kann einem sagen, was daraus wird. Man muß lernen, seine eigene Tiefe zu erkennen.

Wenn ich meiner Freude folge, habe ich das Gefühl, daß mir verborgene Hände helfen. Ich habe sogar einen Aberglauben, der sich in mir festgesetzt hat, weil laufend unsichtbare Hände eingreifen. Wenn ich meiner Freude folge, bringt mich das gewissermaßen auf eine Spur, die schon immer da war und auf mich wartete, und das Leben, das ich führen sollte, ist genau das Leben, das ich führe. Wenn du das so sehen kannst, fängst du an, Menschen zu begegnen, die im Feld deiner Freude sind, sie machen dir die Türen auf.

Wo du auch bist, wenn du deiner Freude folgst, wird dir das Wasser des Lebens zuteil, dieses Leben in einem, unablässig.

Joseph Campbell, Die Kraft der Mythen

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