Archiv der Kategorie: Sich Beziehen

Hospiz

hospiz2„Sterben ist Leben – Leben vor dem Tod“ steht im zweiten Leitsatz des dhpv zur Hospizarbeit. Hospiz (lat. hospitium „Herberge“) ist eine Einrichtung der Sterbebegleitung. Im deutschen Sprachraum der Gegenwart wird mit Hospiz meist eine stationäre Pflegeeinrichtung bezeichnet, die meist über nur wenige Betten verfügt und ähnlich wie ein kleines Pflegeheim organisiert ist.

Das erste stationäre Hospiz in Deutschland wurde 1986 eröffnet.  1998 wurde das erste Kinderhospiz in Deutschland gegründet. In Deutschland gibt es 179 stationäre Hospize und 231 Palliativstationen in Krankenhäusern sowie über 1500 ambulante Hospizdienste. (Quelle: Wikipedia)

Meines Erachtens ist es eine gute Idee, darüber nachzudenken, wie wir den (unvermeidlichen) Sterbeprozess so gestalten können, dass unsere ethischen und moralischen Ansprüche an unser Leben – und unser Sterben – berücksichtigt werden können. Dies ist ein wichitger Teil davon, wie „sich beziehen“ bei mittun.de gepflegt werden kann. Die fünf Sterbephasen nach Kübler-Ross sind dabei ein grundlegendes Modell zum Verständnis des Sterbeprozesses.

Unter dem Namen Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz (BAG Hospiz) wurde der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) 1992 vom Krankenhausseelsorger Heinrich Pera in Halle (Saale) gegründet. Wir werden mit diesem Verband Kontakt aufnehmen. Ich will – unabhängig von bestehenden kirchlichen christlichen – Einrichtungen mit Euch etwas auf den Weg bringen. Und wenn der Weg lang ist, lasst ihn uns gehen …

Insbesondere die Qualitätsanforderung zur Vorbereitung Ehrenamtlicher in der Hospizarbeit des Verbandes und der Anhang zur Broschüre können eine erste Anregung dafür sein, welche Qualifikationen einige von uns erwerben können, um sich einzubringen. Die Qualitätsanforderung dient als verbindlicher Rahmen zur qualifizierten Vorbereitung Ehrenamtlicher in der Hospizarbeit. Sie beleuchtet die Voraussetzungen und Ziele der Vorbereitung Ehrenamtlicher ebenso, wie die Strukturelemente und den Rahmen einer Vorbereitung. Aber auch das Anforderungsprofil der Kursleitung. Darüber hinaus werden Inhalte der Befähigungsphase behandelt.

Die aktive Familie

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„Der Begriff Frühförderung ist eine Sammelbezeichnung für pädagogische und therapeutische Maßnahmen für Kinder mit einer Behinderung oder die von einer Behinderung bedroht sind. Die Maßnahmen der Frühförderung umfassen den Zeitraum der ersten Lebensjahre und können sich bis zum Kindergarteneintritt oder bis zur Einschulung erstrecken. Dies ist je nach Bundesland verschieden.“ (Wikipedia-Artikel).

Eng verbunden damit sind Fragen der Prävention (als Verhinderung einer möglichen Verschlimmerung eines Gesundheitszustands oder des Eintritts einer Schädigung). Unseres Erachtens sind Familien, die sich aktiv an der Förderung ihres Nachwuchses beteiligen, eine unverzichtbare Säule bei der Förderung von kleinen Kindern.Damit die Familie in die Lage versetzt wird, die Entwicklung der Kinder zu fördern, haben wir in einem ersten Schritt ein Präventionsprogramm aufgesetzt. Unter http://die-aktive-familie.de finden Sie die entsprechenden Hinweise. Wir freuen uns darauf, möglichst vielen Familien im Rhein-Neckar-Raum anbieten zu können, sich aktiv einzubringen.

Die pädagogischen und therapeutischen Leistungen, die evtl. zusätzlich nötig sein können, wollen wir in den nächsten drei Jahren durch den Aufbau eines interdisziplinären Frühförderzentrums für den Rhein-Neckar-Kreis den betroffenen Familien anbieten. Wir werden diese „Mammut-Aufgabe“ nur gemeinsam schaffen. MitTun bedeutet in diesem Sinn eine mögliche aktive Beteiligung der TherapeutInnen, PädagogInnen, Familien und anderer Personen oder Organisationen, damit wir das schaffen können.

Kinder sind im wahrsten Sinn des Wortes „kleine Sonnenscheine“ – manchmal gibt es Wolken am Himmel, die die Sonne nicht durchlassen wollen. Lasst uns zusammen dafür eintreten, damit die Sonne scheint – zumindest für die Kinder, mit denen wir gemeinsam arbeiten wollen.

Wer Interesse daran hat, sich aktiv an dem Projekt: AUFBAU EINES INTERDISZIPLINÄREN FRÜHFÖRDERZENTRUMS RHEIN-NECKAR zu beteiligen, möge uns einfach eine kleine Mail senden.

Sich Beziehen

„Allein machen sie dich ein …“, ist so ein Teil eines Liedtextes, der mir in den Sinn kommt, wenn es darum geht, sich auf andere Menschen zu beziehen. Ohne Bezug zu Anderen werden wir uns nur in einem begrenzten Möglichkeitsraum bewegen. Räume zu erweitern, kann manchmal wichtig sein. Hierzu gibt es im Zusammenhang mit Gilligans Selbstbeziehungsmodells einen Artikel, den ich geschrieben habe.