Do not go gentle into that good night (Dylan Thomas)

dylan_thomasMein Lieblingsgedicht von Dylan Thomas. Kein anderer Text hat für mich eine derartig berührende Sprachmacht als „Do not go gentle into that good night“! Die Wiener Zeitung schreibt: „Inspiration holte er sich, der so gerne den Menschen zuhört, wahrscheinlich im Pub. Auch als er bereits mit Caitlin zwei Kinder hatte und die Familie an wechselnden Orten in Wales wohnte, verbrachte er, wie seine Frau sagte, „den besten Teil des Morgens (…) in der Küche der Dorfkneipe, schloss Wetten auf Pferde ab und lauschte, ja tatsächlich, lauschte mit offenem Mund dem Klatsch und den Skandalgeschichten und trank langsam aber regelmäßig dieses eklig schale Welsh Bitter.“

Dann ging er nach Hause, aß für sich – ohne Frau und Kinder – und verbrachte den Nachmittag in seinem jeweiligen Arbeitszimmer und schrieb. Er hatte die Angewohnheit, die verworfenen Fassungen eines Textes zusammenzurollen und auf den Fußboden zu werfen. Gegen 19 Uhr, am Ende der Arbeit, war der Boden meistens mit Papierröllchen übersät.“

Do not go gentle into that good night,
Old age should burn and rage at close of day;
Rage, rage against the dying of the light.

Though wise men at their end know dark is right,
Because their words had forked no lightning they
Do not go gentle into that good night.

Good men, the last wave by, crying how bright
Their frail deeds might have danced in a green bay,
Rage, rage against the dying of the light.

Wild men who caught and sang the sun in flight,
And learn, too late, they grieved it on its way,
Do not go gentle into that good night.

Grave men, near death, who see with blinding sight
Blind eyes could blaze like meteors and be gay,
Rage, rage against the dying of the light.

And you, my father, there on the sad height,
Curse, bless me now with your fierce tears, I pray.
Do not go gentle into that good night.
Rage, rage against the dying of the light.

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