MOKSHA

Du bist ganz allein. Dir ist kalt. Dich fröstelt. Der Aufstieg zum Gipfel hat begonnen. Du wirst nicht bleiben, wer du warst. Habe keine Angst. Wir haben jetzt keine Zeit dafür. Es genügt, die Wärme aus deinem angefachten Herz zu spüren. Es genügt, diese Wärme sich ausbreiten zu lassen. Wir gehören zur menschlichen Rasse. Das gibt uns eine Aufgabe und eine Möglichkeit. Wir selbst haben in unserem ICH alles Notwendige zur Befreiung. Du kannst es in dir in jedem Moment wieder entdecken. Die Unzulänglichkeit jeder neuen Situation mit frischen Reizen beruht auf einem nehmenden Verständnis gegenüber der Welt. Du hast erlebt wie du in dir selbst kraft deines Willens und Entschlusses soviel an Vertrauen wecken kannst. Es gibt für dich keinen Grund von der Welt, vom Außen irgendetwas zu nehmen, irgendetwas zu erwarten oder zu fordern. Alles was du brauchst, kannst du dir selbst geben. Wenn du das spürst, wächst deine Unabhängigkeit gegenüber der Welt. Sie wird zu dem was sie immer war. Sie ist nicht der Selbstbedienungsladen deines schlecht genährten und unterforderten Egos. Dieses nehmende Verständnis ist wegbereitend für Ausbeutung, Unterdrückung, Unfreiheit. Es ist ein im Jetzt Haben-Wollen, im Außen Erfreut-Sein-Wollen. Der Irrtum befindet sich nicht in den Zuständen, in den Situationen, sondern in deinem Innen.

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